Am Samstag, den 09. 05. 2015, sind 14 Mitglieder des Geschichtsvereins Annen e. V. der Einladung zur Besichtigung der Henrichshütte in Hattingen gefolgt. Die Besichtigung hatte ein Thema > Die ganze Hütte <. Es war wunderschönes Wetter und dementsprechend klare Sicht.
Vor dem Eingang des LWL Industriemuseum Henrichshütte Hattingen.
Die fachkundige Museumsführerin Helga Sklorz ist auf sehr eindrucksvolle und angenehme Weise den Weg in die Vergangenheit, hier der Verhüttung des Eisens, gegangen.
Hier begann der Rundweg.
Dabei wurde den Teilnehmern an den einzelnen Arbeitsplätzen sehr anschaulich vor Augen geführt, wie heiss, hart, schwer und vor Allem wie giftig und gefahrvoll diese Arbeit auf der Hütte war. Während der beiden Weltkriege haben Frauen diese Schwerstarbeit ausgeführt.
Die jährliche "Autoparty" sorgte dafür, dass wir nicht nur historische Industriekultur, sondern auch moderne Fahrzeuge anschauen konnten.
Die "Ofensau" ist der untere Teil von Hochofen 2, der nicht nach China verkauft wurde.
Vor dem Aufzug geht der Blick hoch zu dem Winderhitzer, anschließend ging es bequem auf eine Höhe von 30 Metern.
Die Ringleitung brachte den "Heißwind" in den Hochofen.
Ein Blick von der Gichtebene in den Landschaftspark mit der Ansiedlung von mittelständischen Firmen und Freizeitmöglichkeiten für den Besucher. Ein Beispiel für den Beginn eines gelungener Strukturwandels in Hattingen.
Ein Aufzug hob die Besucher auf die schwindel erregende Höhe der 30 m hoch liegenden Ofensau. Von dort aus konnten alle den Blick über die ganze Hütte und das grüne Umland Hattingens geniessen.
In der ersten Etage der Henrichshütte befindet sich das Restaurant Henrichs, mit Blick in die Gebläsehalle, hier ließen die Mitglieder des Geschichtsvereins den Ausflug entspannt ausklingen.
Text: Hildegard Priebel, Fotos: Claus Neitzel